Der Jakobmayer

Jakobmayer

Kulturzentrum in Dorfen

Vor über 300 Jahren wurde das Jakobmayer-Anwesen am Unteren Markt in Dorfen zum ersten Mal erwähnt. Die Wirtin Jakobe Mayrin gab dem Haus vermutlich seinen Namen – Jakobmayerbräu.

Dank an Hermann Simmerl
für die Zusammenstellung der historischen Details

Vom Jakobmayerbräu zum Kulturzentrum

Vor über 300 Jahren wurde das Jakobmayer-Anwesen am Unteren Marktplatz in Dorfen zum ersten Mal erwähnt. Die ersten Dokumente stammen aus dem Jahre 1717. Die damalige Wirtin und Bierbrauerin Jakobe Mayrin gab dem Wirtshaus vermutlich seinen Namen – Jakobmayerbräu.

1904 ging das Gebäude in den Bestand der heutigen Brauerei Bachmayer über. 1910 wurden vom Bezirksamt Erding Renovierungsarbeiten gefordert – doch dazu kam es nicht mehr. Am 5. Juni gab es in Dorfen Feueralarm. Wegen einer Bierpreiserhöhung von zwei Pfennigen zündeten aufgebrachte Bürger den Jakobmayer und andere Wirtshäuser an. Der Jakobmayer wurde von den Flammen komplett vernichtet. Ein historischer Tag, der sich 2010 zum 100. Mal jährte. Die Bierkrieg-Festspiele, die bereits drei Mal in Dorfen stattfanden (zuletzt vom 8. – 25. Juli 2010), erinnern an die damalige Zeit (www.bierkrieg.de).

Im gleichen Jahr begannen die Aufbauarbeiten des Jakobmayer-Gebäudes, heute noch ersichtlich an der Gravur in der Aufgangstreppe zum Saal.

In der Folgezeit wurde der Jakobmayer, speziell der Jakobmayer-Saal, zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im Markte Dorfen. Hochzeiten, Konzerte, Operetten und Faschingsbälle fanden dort statt. Die Liedertafel Dorfen und der Karnevalsverein waren die eifrigsten Nutzer. Ab 1964 wurde der Saal leider nicht mehr bewirtschaftet.

2002 erwarb die Stadt Dorfen das Anwesen “Gasthaus zum Jakobmayer” von der Brauereifamilie Hörmann. Die nächsten Jahre waren davon geprägt, ein passendes Konzept für das Haus zu finden. 2009 ergriff die Stadt Dorfen unter ihrem Bürgermeister Heinz Grundner die Initiative, ließ das Haus unter der Regie von Sanierungsarchitekt Udo Rieger von Grund auf renovieren und entschied sich für das Kulturkonzept der Jakobmayer Kultur GbR, das von Sigrid Wiedenhofer in Zusammenarbeit mit Birgitt Binder über mehrere Jahre entwickelt worden war. Dabei wurden von Anfang an die Erfahrungen und das Veranstaltungs-Know-how der beiden mit einbezogen.

Am 11.11.11 wurde das Jakobmayer Kulturzentrum neu eröffnet, tausende Besucher strömten an dem Wochenende ins Haus, als es hieß “Aufgspeard weard!” Birgitt Binder und Sigrid Wiedenhofer machten in den Folgejahren den Jakobmayer zu einem über die Landkreisgrenzen hinaus bekannten Kulturzentrum, das von örtlichen Vereinen, Institutionen und Privatleuten genauso gerne genutzt wird wie von überregional bekannten Künstlern.

Das schöne Lokal im Erdgeschoß wird seit 1. April 2017 unter neuer Führung von Stefanie Striegl und Simon Huber betrieben.

Ein Kinogebäude wurde in Form eines Kubus im nördlichen Teil des Jakobmayeranwesens angebaut. Für viele Dorfener ging endlich ein Traum in Erfüllung, denn seit Jahren wünschten sie sich wieder ein Kino in Dorfen.

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